Liebe Mitglieder des FAC Aktienclubs,
der Oktober hat seinem schlechten Ruf in diesem Jahr nicht alle Ehre gemacht: Unser Club erzielte ein starkes Monatsplus von +4,69 % und liegt damit auf Jahressicht bei +11,13 % – ein sehr solides Ergebnis in einem Monat, der vielen Anlegern traditionell Sorge bereitet.
Warum fürchten so viele den Oktober?
Der Oktober gilt als „Krisenmonat“, weil einige der berühmtesten Börsenabstürze genau in diesem Zeitraum stattfanden – etwa die Bankpanik von 1907, der Beginn der Weltwirtschaftskrise 1929 und der Black Monday 1987. Solche Extremereignisse prägen bis heute den kollektiven Anlegergeist.
Doch der Blick auf die Daten erzählt eine andere Geschichte:
Der Oktober ist statistisch nicht schlechter als andere Monate. Im Gegenteil – in mehreren großen Bärenmärkten (1987, 1990, 2002, 2008) markierte der Oktober sogar den Wendepunkt nach unten und leitete langfristige Erholungen ein. Genau deshalb nutzen antizyklische Investoren diesen Monat oft als Einstiegsgelegenheit.
Oktober 2025: besser als sein Ruf
Auch in diesem Jahr zeigte der Oktober ein stabiles Marktumfeld. Trotz globaler Unsicherheiten blieben die Märkte belastbar, die USA präsentierten sich weiterhin stark, Europa neutral und Asien zuletzt leicht erholt.
Für uns als Club zahlte sich die ruhige Hand und breite Streuung aus – der FAC konnte die Marktbewegungen klar für sich nutzen.
Transaktionen im Oktober
Verkäufe
– Wesco International -2,00 %
Teilverkäufe
– Tencent +32 %
– Givaudan SA Namens-Aktien +5,1 %
Neukäufe
– Eaton Corp.
– Canadian National Railway
Fazit:
Der Oktober mag einen furchteinflößenden Ruf haben – doch 2025 zeigt wieder einmal:
Er ist oft besser als seine Legende. Und für uns war er ein sehr erfolgreicher Monat.
Mit freundlichen Grüßen
Timm Jürgens